f`(x) mit Simon Baumgart, Luzia Rux und Luise Ritter
„f`(x)“ war eine Ausstellung als Untersuchungsraum wechselseitiger Beziehungen künstlerischer Positionen. Als Ausgangssituation wurden 19 Einzelarbeiten der vier Künstler*innen im Ausstellungsraum arrangiert. Anhand dieses Aufbaus wurden Arbeiten entwickelt, die auf verschiedene Weise Bezug auf die entstandene Raumsituation nehmen. Zur Eröffnung waren die Exponate beiseite gestellt und in transparenter Folie verpackt.
Die abgeleiteten Arbeiten basierten auf einem System aus Zeichen und Zahlen. Dieses ermöglichte fragmentarisch eine gedankliche Rekonstruktion des vorausgegangen Zustands. Durch ein Raster auf der Glasfront und festgelegte Betrachtungspunkte im Außenraum wurden die ehemaligen räumlichen Positionen der Exponate kartiert. Ein graphisches Codesystem an der Wand zeigte thematische Ähnlichkeiten, Differenzen und gegenseitige Wechselwirkungen der jeweiligen Arbeiten auf. An jedem Öffnungstag der Ausstellung wurde eine nicht fixierte Cyanotypie aufgehangen, die eine fotografische Raumansicht der Anordnung zeigte. Durch die fortwährende Belichtung verschwand dieses Bild im Laufe des jeweiligen Ausstellungstags. Als Verweis auf die abgebildeten Objekte blieben deren Indexzahlen auf der Bildfläche sichtbar.